eine ganz spezielle anwendung mit sehr vielen indikationen bietet die haemo-laser®-therapie. als therapiegerät wird entweder ein laser der alten serie ME-TL oder einer der neuen serie hilaris – beide mit mindestens 50 mw – verwendet.
die haemo-laser®-therapie nutzt die energie von rotem laserlicht zur direkten bestrahlung des blutes. das laserlicht wird dabei über einen speziellen einmal-lichtleiter direkt in die unterarmvene geleitet und wirkt dadurch unmittelbar auf die einzelnen blutbestandteile.
die ankopplung des haemo-laser® einmal-lichtleiters erfolgt über den haemo-laser® patientenadapter, am unterarm des patienten.
die haemo-laser® einmal-lichtleiter sind sterile einmalprodukte zur einfachen und sicheren anwendung der haemo-laser®-therapie. durch die bereits aufgesteckte kanüle ist größtmögliche sicherheit und einfache handhabung gewährleistet.

folgende effekte können durch die haemo-laser®-therapie erreicht werden:

  • steigerung der erythrozytendeformierbarkeit
  • abnahme der erythrozyten- und thrombozytenaggregation
  • steigerung der deformierbarkeit der extrazellulären „wolke“ (grenzschicht zelle blutplasma)
  • abnahme der blutviskosität

Die haemo-laser®-therapie verbessert den stoffwechsel, steigert die durchblutung und damit die sauerstoffversorgung. dies kann anhand von laboranalysen eindeutig nachvollzogen werden.

anwendungsbereiche:

  • durchblutungsstörungen (z.B. pavk)
  • chronische wunden (ideal in kombination mit lokaler low-level-lasertherapie)
  • chronisch-entzündliche erkrankungen des bewegungsapparates (arthrose, polyarthritis)
  • chronisch aktive und rezidivierende hepaditiden insbesondere bedingt durch virustyp b und c
  • leberzirrhosen
  • chronische atemwegserkrankungen (copd,…)
  • patienten mit fettstoffwechselstörungen zur senkung von ldl-cholesterin, gesamtcholesterin und triglyzeride u.a. bei diabetes mellitus

behandlungserfolge bei chronischen diabetischen wunden:
in einer studie mit 74 patienten, die therapieresistente diabetische ulcera hatten, wurde die haemo-laser®-therapie kombiniert mit lokaler low-level-lasertherapie eingesetzt. dabei konnte eine komplette abheilung in 62,2% der fälle erreicht werden. Bei 12,2 % reduzierte sich die wundfläche um mehr als 50 %, bei 8,1 % weniger als 50 %, bei 5,4 % trat keine verbesserung ein. 12,2 % der patienten führten die therapie gemäß studienprotokoll nicht zu ende. die kombination aus haemo-laser®-therapie und lokaler low-level-lasertherapie zeigte in dieser studie eine deutliche reduktion der abheilungsdauer sowie eine weitere möglichkeit zur behandlung bisher therapieresistenter, chronischer wunden.
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